Übersetzte Autor*innen

Polina Brejewa, geboren 1990 in Moskau, Russland. 2014 schloss sie ihr Studium am Institut für Journalistik und literarisches Schaffen ab. Seit mehr als zehn Jahren ist sie als Journalistin und Illustratorin tätig, schreibt auch literarische Texte für Kinder. 2017 veröffentlichte sie ihren ersten Band mit Erzählungen und Illustratio nen: Budte sdorowy. Des Weiteren schreibt und illustriert sie für das Portal des Fern sehsenders Moskwa24.

Julia Butschkow, geboren 1978 in Kopenhagen, Dänemark, debütierte 1996 mit der Gedichtsammlung LYKKEKOMPLEX und studierte bis 2001 an der Kopenha gener Schreibakademie Forfatterskole. 2009 gelang ihr der internationale Durch bruch mit dem Roman APROPOS OPA. Sie war mehrmalige Stipendiatin des Statens kunstfond, wurde 2016 für den Pushcart Prize nominiert und erhielt 2017 den Jan-Sonnergaard-Gedächtnispreis.

Jan Kristoffer Dale, geboren 1984, wuchs in Froland, Norwegen, auf und lebt seit 2017 in Grimstad, Norwegen. Dale hat an der Skrivekunstakademiet in Bergen studiert. Seine erste Novellensammlung Arbeidsnever erschien 2016. Mit dieser Sammlung gewann Dale 2016 den Tarjei-Vesaas-Debütantenpreis und 2017 den Literaturpreis der Region Sørlandet.

Elena Dolgopjat, geboren 1963 in Murom, Russland. 1986 schloss sie das Moskauer Institut für Eisenbahningenieure ab. Sie arbeitete bis 1989 als Program miererin in der Region Moskau. Sie schulte um und beendete 1993 erfolgreich ihr Studium in Moskau zur Drehbuchautorin. Im selben Jahr begann sie, im Magazin MEGA aus Minsk zu publizieren. Seit 1995 arbeitet sie nun im Museum Kino in Moskau und schreibt Drehbücher. Ihre Texte wurden in verschiedenen Magazinen, z.B. Snameni, Druschba Narodow und Nowy Mir veröffentlicht.

Jana Egle, geboren 1963 in Rucava, Lettland, ist Dichterin, Schriftstellerin und Übersetzerin. Bis 2017 war sie zudem als Lehrerin tätig. 1995 wurden ihre ersten Gedichte veröffentlicht. Nach einem Lyrikband 2002 erschienen 2016 die Kurzge schichtensammlungen Gaismā, 2018 Svešie jeb Miļeņkij ti moj und 2020 Dzimšanas diena. Außerdem übersetzte sie 2019 die Lieder des Kinderbuches Skruzdėliukas Nežiniukas von Rasa Dmuchovskienė aus dem Litauischen. Für Gaismā erhielt sie 2017 den Annual Latvian Literature Award für das beste Prosawerk. Sie lebt in Liepāja.

Sergej Fjodorow, geboren 1992 in Jakutsk, Russland, veröffentlicht seit 2012 Kurzgeschichten und Gedichte auf den Portalen proza.ru und stihi.ru. Er wurde mehr mals für den Preis Pisatel goda in Russland nominiert, 2018 kam er bis ins Finale. Außerdem hat er zwei Romane und zwei Erzählbande herausgegeben. 2018 nahm er an der Antologii russkoi prosy teil.

Lisa Förare Winbladh, geboren 1966 in Stockholm, Schweden, ist Autorin, Kolumnistin und Kochbuchautorin. Mit der Novelle Prövningen gewann die Schwedin den Schreibwettbewerb 2018, der von Tidningen Skriva und der Göteborger Buchmesse organisiert wird. Winbladhs erster Roman Vaken kam 2019 heraus. Heute lebt sie in einem Vorort von Stockholm.

Árný Stella Gunnarsdóttir, geboren 1991 in Reykjavík, Island, führt seit über zehn Jahren den Blog ynra.123.is, auf dem sie Kurzgeschichten und Gedichte auf Isländisch und Englisch veröffentlicht. 2012, 2013 und 2018 wurden ihre Kurzgeschichten im Sammelband des isländischen Schriftstellerverbunds Rithringur veröffentlicht.

Ethel Hedström, geboren 1951 in Södertälje, Schweden, ist seit 2014 hauptberuflich Schriftstellerin und gab 2019 ihren Debütroman heraus. Davor veröffentlichte sie Kurzgeschichten für Verlage und Wochenzeitungen. Außerdem kann man ihre Texte und Kolumnen auf der Seite dropastory.se lesen. Auf ihrem Blog tittelina.blogspot.com veröffentlicht sie zudem täglich literarische Texte.

Tine Høeg, geboren 1985 in Albertslund, Dänemark, studierte Dänisch und Philoso phie. Sie hat zu zahlreichen Zeitschriften und Anthologien beigetragen und zu dem einen Gedichtband und ein Hörspiel veröffentlicht. Ihr Debütroman Nye rejsende, für den sie 2017 den Bogforums Debutantpris erhielt, erschien 2020 auf Deutsch.

Janos Honkonen, geboren 1975 in Jyväskylä, Finnland, schreibt Romane, Kurzgeschichten und Comics auf Finnisch und Englisch. Außerdem engagiert er sich als Urheberrechtsaktivist: Seinen ersten Roman Kaiken yllä etana veröffentlichte er 2013 unter einer Creative-Commons-Lizenz. Mit der Kurzgeschichte Sadan vuoden huuto gewann er 2017 den traditionsreichen Kurzgeschichten wett be werb der finnischen Fantastik-Zeitschrift Portti und wurde 2019 mit dem Atoroxpreis der Turkuer Gesellschaft für Science-Fiction ausgezeichnet.

Peder Frederik Jensen, geboren 1978 in Kopenhagen, Dänemark, wurde zunächst zum Bootsbauer ausgebildet und besuchte bis 2006 die Kopenhagener Schreibakademie Forfatterskole. Jensen hat bisher fünf Bücher und ein Drama veröffentlicht und ist ein sehr aktiver Debattant in den dänischen Medien. Er hat zudem eine Kooperation mit dem Obdachlosenblatt Hus Forbi initiiert und gibt seit 2014 die Zeitschrift morgenrøde heraus. 2012 erhielt er den Albert-Dams-Gedächtnispreis, 2016 den Otto-Gelsted-Preis und 2017 ein Stipendium des Statens kunstfond, zudem war er für den Literaturpreis der Zeitung Politiken nominiert.

Maria Kjos Fonn, geboren 1990 in Oslo, Schweden. Sie besuchte die Autorenschule Aschehougs forfatterskole und studierte allgemeine Literatur wissen schaft an der Universität Oslo. 2014 feierte sie mit ihrer Novellensammlung Dette har jeg aldri fortalt til noen ihr Debüt. Die Sammlung wurde von der Kritik gelobt und verschaffte ihr das Aschehoug-Debütantenstipendium sowie eine Nominierung für den Tarjei-Vesaas-Debütantenpreis.

Svens Kuzmins, geboren 1985 in Rēzekne, Lettland, ist Schriftsteller, Künstler, Regisseur und Schauspieler. 2004 war er Mitbegründer des Sketch-Theaterprojekts NERTEN und ist dort seitdem Autor, Regisseur und Schauspieler. 2016 erschien seine Kurzgeschichtensammlung Pilsētas šamaņi, für die er mit dem Ekzellenz-Stipendium der Stadt Ventspils gefördert wurde. 2019 erschien sein Debütroman Hohma. Die Illustrationen für beide Veröffentlichungen fertigte er selbst an.

LaFouc, der größte Dichter aus Knapovec, Tschechien. Größe: 168 cm.

Dmitrij Lagutin, geboren 1990 in Brjansk, Russland. Lagutin ist Prosaist und Mitglied des russischen Schriftstellerverbandes. Er veröffentlichte Texte in diversen Zeitschriften, wie in Nishnij Nowgorod, LiTERRAtura und Literaturnaja Rossija. Lagutin wurde unter anderem mit den Literaturpreisen Wsemirnyj Puschkin und Strannik (2017 und 2018) in der Kategorie Prosa ausgezeichnet. Als Laureat der Literaturpreise Russkie rifmy und Russkoe slowo (2018) wurde Lagutin in der Kategorie bester Erzählband ausgezeichnet. Zuletzt erschienen in der Zeitschrift Ural (2020) die Erzählungen Galstuk und Biljard.

Tiina Lehikoinen, geboren 1982 in Juuka, Finnland, ist Schriftstellerin und Künstlerin. Sie hat in Tampere und Turku Kunst und finnische Literatur studiert. Lehikoinen veröffentlichte zahlreiche Gedicht- und Kurzgeschichtensammlungen. Ihr erstes Buch Sitruunalumilyhtyjä ist eine Zusammenstellung von Aphorismen und erschien 2008. Von 2013 bis 2015 war sie die Chefredakteurin des finnischen Lyrik magazins Tuli & Savu. Im Jahr 2020 erschien ihre Kurzgeschichtensammlung Yökertomuksia.

Tao Lin, geboren 1967 in China, ist eine chinesisch-finnische Schriftstellerin und Künstlerin. Sie kam im Jahr 1997 nach Finnland. 2008 erschien ihr Debütroman Suomen taivaan alla mit dem sie für den Literaturpreis der Helsingin Sanomat nominiert wurde. Neben zwei Romanen hat sie mehrere Gedichtbände herausgebracht, Kaunis maailma (2019) ist ihre erste Novellensammlung. 2018 übersetzte sie außerdem das Werk Tao Te Ching des chinesischen Philosphen Laotse ins Finnische. Als zweites Standbein baute sie sich eine Karriere als Comedian auf.

Olli Lönnberg, geboren 1988 Espoo, Finnland, hat Allgemeine Literatur wissenschaft und Kreatives Schreiben an der Universität Turku studiert und arbeitet heute als Lehrer. Die Kurzgeschichtenanthologie Langanpäitä ist sein Erstlingswerk.

Kairi Look, geboren 1983 in Tallinn, Estland, wurde dem estnischen Publikum vor allem durch ihre Kinderbücher bekannt. Ihr Debüthit Leemuripoeg teeb sääred, in Deutschland erschienen als Ville macht sich auf die Socken, wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Ihr Masterstudium in Kinder-Rehabilitationsmedizin führte sie 2006 in die Niederlande. Seit einigen Jahren veröffentlicht sie auch Kurzprosa für erwachsene Leser. Ihre Novelle Relaps gewann 2018 den Jahrespreis von Looming, der wichtigsten estnischen Literaturzeitschrift. Sie lebt und arbeitet in Amsterdam und Tallinn.

Dzwinka Matijasch, geboren 1978 in Kiew, Ukraine, ist Übersetzerin und Autorin von Büchern für Kinder und Erwachsene. Die Anthologie Istoriji pro trojandy, doschtsch i sil gehörte zu den fünf Finalisten des BBC-Buches des Jahres 2012.

Marie Metso, geboren 1990 in Malmö, Schweden, studierte an der Universität in Lund und der Hochschule Dalarna. Inzwischen lebt und arbeitet sie wieder in Malmö. Sie ist als Schriftstellerin, Illustratorin, Redakteurin, Lektorin und Korrektur leserin tätig und unterrichtet Kreatives Schreiben an der Folkuniversitet in Lund. Marie Metso hat viele Novellen und Gedichten verfasst und an einer Reihe von Anthologien und Zeitschriften mitgewirkt. Unter anderem wurde ihr der Ehren preis für die Novelle Natthäxorna im Skrivarsidans novelltävlingen (2016) verliehen.

Einar Leif Nielsen, geboren 1980 in Reykjavík, Island. Nielsen wuchs in Westisland auf und studierte an der Universität Island Wirtschaftsingenieurwesen. Anschließ end studierte er Angewandte Mathematik in Dänemark. Er kehrte nach Island zurück und arbeitet hauptsächlich in der Finanzbranche. Sein erster Roman Hvítir múrar borgarinnar wurde 2013 veröffentlicht. Seit 2013 veröffentlicht er viele Kurzgeschichten. Seine Novelle Sýndarglpir erschien 2019 als Audiobook und gewann den ersten Preis im Manuskriptwettbewerb Eyra›.

Vladimir Rafeenko, geboren 1969 in Donezk, Ukraine, ist Dichter und Schriftsteller, der auf Russisch und Ukrainisch schreibt. Er wuchs in Donezk, Ukraine, auf. 1996 schloss er sein Studium der Russischen Philologie und Kultur an der Nationalen Universität Donezk ab. Anschließend arbeitete er als Redakteur bei Verlagen in Donezk. Aufgrund des Krieges im Südosten der Ukraine zog Rafeenko 2014 nach Kiew. Rafeenko verfasste zahlreiche Romane und ist Preisträger einer Reihe renommierter Literaturpreise. Für die Werke Moskowskii Diwertisment (2011) und Demon Dekarta (2013) wurde Rafeenko der Preis Russkaja Premija verliehen. Der Roman Demon Dekarta wurde zudem 2014 mit dem Preis Nowaja Slowesnost ausgezeichnet.

Laura Salama, geboren 1960 in Helsinki, Finnland, ist in Südfinnland aufgewachsen und schreibt in ihren Büchern unter anderem über ihre Kindheit. Sie ist Schriftstellerin, Illustratorin und Journalistin und die Tochter des finnischen Schriftstellers Hannu Salama. Ihr Buch Kiitoskirjeitä ist 2018 erschienen und enthält Briefe an verschiedene Personen in ihrem Leben, bei denen sie sich bedanken möchte. Weitere Bücher von ihr sind das Kinderbuch Salaperäinen Luostarinmäki (2014), die Kurzgeschichte Kesä Kivinokassa (2015) und die Erzählung Kommarikakaran Helsinki (2017).

Agnieszka Smarzewska, geboren 1987 in Warschau, Polen, ist Autorin, Texterin und Übersetzerin für Lettisch und Litauisch. Ihre Erzählungen und Gedichte hat sie in diversen Literaturmagazinen veröffentlicht, darunter Bluszcz, Borussia und Korespondencja z ojcem. Zudem schreibt sie regelmäßig als Redakteurin für das Online-Magazin Przegląd Bałtycki. Sie lebt und arbeitet in Warschau.

Ira Snamenossez, geboren 1995 in St. Petersburg, Russland, ist Lyrikerin und Prosaistin und lebt und arbeitet in St. Petersburg. Sie studierte Geschichte an der Staatlichen Universität in St. Petersburg. Ihre Gedichte und Erzählungen wurden in unterschiedlichen Zeitschriften veröffentlicht wie Baltijskij Bereg, Neformatnye stichi, Stichi, kakimi oni dolshny byt. Sie ist ebenfalls Gewinnerin literarischer Wettbewerbe wie Poesia Mass Nr.4 (2015) und Stichijnye tschteniya (2018).

Wladimir Swerdlow, geboren 1963 in Moskau, Russland, hat mittlerweile über 1500 Gedichte sowie über 30 Erzählungen auf den Portalen stihi.ru und proza.ru veröffentlicht. 2018 wurde er in Russland für den Preis Pisatel goda nominiert und kam bis ins Finale. Des Weiteren hat er mittlerweile neun Bücher veröffentlicht, darunter Lyrik- und Erzählbande. In den letzten zwei Jahren nahm er an der Antologii russkoi prosy und an der Antologii russkoi poesii teil.

Sigurd Tenningen, geboren 1982 in Kristiansand, Norwegen, studierte Literatur und Sprache an den Universitäten Genf und Bergen. Er arbeitete unter anderem als Redakteur bei der Zeitschrift Vagant und verfasste Sachprosakritiken für die Zeitung Morgenbladet. 2007 veröffentlichte er seine erste Novellensammlung Gæa bei dem norwegischen Verlag Gasspedal. 2015 erschien seine erste Essaysammlung Vegetasjonens triumf er total im Gyldendal-Verlag. Derzeit wohnt und arbeitet er in Kristiansand.